Luftlandebrigade 1 (LLB 1) is the primary airborne infantry brigade of the German Army (Heer) and is part of the Rapid Forces Division (Division Schnelle Kräfte). Wikipedia+4Joint Forces News+4Wikipedia+4 It is sometimes referred to by its regional name Saarland, reflecting its historical connections, though its units are spread across several Bundesländer. Joint Forces News
The brigade has roughly 4,500 personnel and is structured around two airborne regiments: Fallschirmjäger Regiment 26 (based in Zweibrücken with elements in Merzig) and Fallschirmjäger Regiment 31 (based in Seedorf with elements in Oldenburg). Joint Forces News Supporting units include airborne engineer companies (Luftlandepionier Kompanien 260 and 270), airborne reconnaissance companies (Aufklärungs Kompanien 260 and 310), and a headquarters and signal company. Joint Forces News
In terms of mission, the brigade is designed for high readiness and is capable of rapid deployment. Its roles include forcible entry operations, non-combatant evacuation, operations against irregular forces, and in general being Germany’s go-to force for scenarios needing rapid airborne or air-mobile insertion. Joint Forces News+1 Some of its subunits are trained to what is called “Erweiterte Grundbefähigung” (EGB) – roughly “extended basic capability” paratroopers – which gives them higher-end capabilities and integration with special operations forces like the Kommando Spezialkräfte (KSK). Joint Forces News
The origin of German airborne forces goes back to the mid-1930s, with the formation of the Fallschirmjäger (paratroopers) under the Luftwaffe in Nazi Germany. The first units were organized in 1936, including volunteer parachute training, and by 1938 had been expanded into larger formations. paradata.org.uk+2WW2 Weapons+2 In WWII, the Fallschirmjäger were used in large airborne operations, notably in the invasion of Norway, the capture of Eben Emael in Belgium, and most famously in the Battle of Crete. Wikipedia+2Flames Of War+2
However, after the heavy losses in Crete (1941) and the increasing cost/risks of large-scale airborne operations, their role shifted increasingly toward that of elite infantry rather than frequent parachute or glider insertion. They were used in defensive operations, counterattacks, and more conventional ground roles as the war progressed. Wikipedia+2WW2 Weapons+2
After Germany’s defeat in 1945, the Bundeswehr (West Germany initially, then unified Germany) eventually reestablished airborne/air-mobile capabilities. The modern “Fallschirmjäger” units were formed under the Army rather than the Luftwaffe, and airborne/air-mobile forces have been continuously refined since the Cold War. The Rapid Forces Division (established under different names over time) now groups together Germany’s highest-readiness units, including LLB 1, special operations, and helicopter-borne forces.
Die Luftlandebrigade 1 (LLB 1) ist die zentrale Luftlande- und Fallschirmjägerbrigade des Deutschen Heeres und Teil der Division Schnelle Kräfte. Sie gilt als eine der am schnellsten einsetzbaren Großverbände der Bundeswehr. Mit rund 4.500 Soldatinnen und Soldaten gliedert sie sich im Kern in zwei Fallschirmjägerregimenter: das Fallschirmjägerregiment 26 (Zweibrücken/Merzig) und das Fallschirmjägerregiment 31 (Seedorf/Oldenburg). Unterstützt werden diese durch Luftlandepionier- und Aufklärungskompanien sowie eine Stabs- und Fernmeldekompanie.
Der Auftrag der Brigade umfasst unter anderem luftbewegliche Operationen, Evakuierung von Zivilpersonen, Einsätze gegen irreguläre Kräfte sowie die Herstellung von Einsatzräumen durch schnellen Luftlande- oder Luftbewegungseinsatz. Teile der Brigade verfügen über die sogenannte Erweiterte Grundbefähigung (EGB), die ihnen erweiterte Fähigkeiten und eine engere Verzahnung mit den Spezialkräften, wie dem Kommando Spezialkräfte (KSK), ermöglicht.
Die Anfänge der deutschen Fallschirmtruppe reichen in die Mitte der 1930er Jahre zurück, als erste Fallschirmjägereinheiten unter dem Kommando der Luftwaffe aufgestellt wurden. Bis 1938 waren bereits größere Verbände entstanden. Im Zweiten Weltkrieg erlangten die Fallschirmjäger weltweite Bekanntheit durch spektakuläre Einsätze, wie die Einnahme des belgischen Forts Eben-Emael (1940), die Operationen in Norwegen und die groß angelegte Luftlandeoperation auf Kreta (1941).
Die hohen Verluste auf Kreta führten jedoch dazu, dass großangelegte Luftlandeunternehmen eingestellt wurden. In der Folgezeit kämpften die Fallschirmjäger vor allem als hochqualifizierte Infanterie in verschiedenen Kriegsschauplätzen – von Italien bis zur Ostfront. Ihr Ruf als „Elitetruppe“ blieb bestehen, auch wenn der Fallschirmsprung als primäre Einsatzform zunehmend in den Hintergrund trat.
Nach 1945 und der Auflösung aller deutschen Streitkräfte wurden mit dem Aufbau der Bundeswehr in den 1950er Jahren auch wieder Fallschirmjägerkräfte aufgestellt – diesmal im Heer und nicht mehr in der Luftwaffe. Während des Kalten Krieges und darüber hinaus entwickelten sich diese Kräfte kontinuierlich weiter. Heute bildet die Luftlandebrigade 1 den Kern der deutschen Luftlandefähigkeiten und ist gemeinsam mit Hubschrauberkräften und Spezialkräften in der Division Schnelle Kräfte integriert – als moderner Nachfolger einer langen Tradition deutscher Fallschirmtruppen.